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Fach- und Dienstaufsichtsbeschwerde gegen LBZ Halberstadt

Immer mehr Eltern schicken Ihre Kinder mit Dolmetscher auf Regelschulen, um ihnen endlich die Bildung zukommen zu lassen, die sie auf Hörgeschädigten-Schulen wegen ihre primär oralen Unterrichtsmethoden nicht erhalten.

Frühförderstellen, Ärzte, Schulämter, Sozialämter und Gesundheitsämter setzen die Eltern bei der Antragstellung unter teilweise existentiellen Druck und versuchen die Kinder – primär aus Kostengründen – auf den HG-Schulen zu halten.

Doch die Wirklichkeit der scheinbar „richtigen“ Schulen für hörgeschädigte Kinder sieht  in den meisten Fällen alles andere als bildungsfördernd, geschweige denn optimal aus.  Nachdem ich seit über 10 Jahren für eine Verbesserung der Bildungssituation hörgeschädigter Kinder kämpfe, sich aber in vielen Schulen kaum etwas verändert, musste ich heute den drastischeren Weg einer Fach- und Dienstaufsichtsbeschwerde gegen das Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte in Halberstadt gehen – zum Wohle der betroffenen Kinder.

Karin Kestner