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Tommys Gebärdenwelt ist erschienen

Tommys Gebärdenwelt hat eingeschlagen wie ein Blitz

Im Mai 2004 haben wir Tommys Gebärdenwelt 1 für unseren Sohn Tassilo gekauft. Er ist 4 Jahre alt und hat das Downsyndrom. Wir hatten neben verschiedenen anderen Therapien auch zu einem früheren Zeitpunkt schon Gebärden ausprobiert, ohne dass sich ein deutlicher Erfolg beim Spracherwerb eingestellt hätte. Sein Wortschatz war bisher sehr gering, obwohl er ein sehr gutes Verständnis dafür hat, was andere zu ihm sagen. Da er sich jedoch nur schwer verständlich machen konnte, wurde die Kommunikation für ihn und für uns immer frustrierender. In der Elterngruppe der Lebenshilfe bekamen wir dann den Tipp mit Tommys Gebärdenwelt. Eine Mutter berichtete davon, allerdings auch noch nicht aus eigener Erfahrung. Die Beschreibung im Internet hat uns sehr angesprochen und wir haben Tommy 1 bestellt.

Tommys Gebärdenwelt hat dann eingeschlagen wie ein Blitz. In den ersten 2 Monaten hat er ungefähr 100 Gebärden gelernt, die er ganz gut beherrscht. Nicht perfekt, wegen der durch das Downsyndrom bedingten motorischen Schwierigkeiten, aber verständlich. Weitere dutzende Gebärden kennt er schon, kann sie aber nur im Ansatz benutzen. Zu ungefähr der Hälfte der Gebärden spricht er auch, wobei die Worte noch undeutlich sind aber ein guter Ansatz geschafft ist. Wir sind jedenfalls begeistert und er kann die Gebärden in der täglichen Kommunikation einsetzen, was sehr hilfreich ist.

Tassilo ist total begeistert von Tommy, den er „Bommy“ nennt, da das mit dem „T“ noch nicht klappt. Und er möchte ständig Tommy anschauen (manchmal nervt es dann schon, wenn der Ruf „Bommy“ solange ertönt, bis „Bommy“ endlich an ist).

Wir benutzen Tommy in Abstimmung mit unserer Logopädin, die ebenfalls davon überzeugt ist. Häufig gibt es die Befürchtung, durch die Gebärden würde das richtige Sprechen erst recht nicht kommen. Dies ist aber nicht der Fall, wie wir aus eigener Erfahrung berichten können. Mit den Gebärden hat auch Tassilos Sprache deutlich zugenommen. Inzwischen haben wir mit Tommy 2 angefangen. Die CD wurde sogar von der Krankenkasse bezahlt. Tassilo bildet mittlerweile 2-3 Wortsätze oder Doppelwörter (Apfelbaum). Oft eine Mischung aus Sprache und Gebärde, je nach seinen Fähigkeiten (z.B. „Papa arbeitet“, wobei er „Papa“ spricht und „arbeitet“ gebärdet). Mittlerweile erlernt er neue Gebärden sehr schnell, was für ein Kind mit Downsyndrom eine erstaunliche Leistung ist.

In den 4 Monaten, seit wie mit Tommy begannen, hat Tassilo enorme Fortschritte gemacht und wir verstehen uns gegenseitig viel besser.

mit freundlichen Grüßen Andreas S.

Tommy in Öko Test

Die Zeitschrift Öko Test beurteilt Tommys Gebärdenwelt mit SEHR GUT!

15.04.2004, Ausgabe 04/April 2004

Tommys Gebärdenwelt – runderneuert

Schon ärgerlich für Softwarehersteller, wenn eine neue Betriebssystem-Version das eigene Produkt lahm legt. Der alte Tommy lief nicht mehr unter Windows XP, also musste auch eine neue Tommy-Version her. So nervig der Anlass ist, das Ergebnis ist doch erfreulich. Tommy ist inhaltlich zwar weitgehend unverändert, aber er ist rundum neu programmiert (basierend auf ToolBook). Kleinigkeiten, die bei der ersten Version störten, wie z.B. ungenaue „hot spots“ (Bereiche zum Anklicken), sind jetzt korrigiert. Das Video-Fenster kann permanent offen bleiben und verschiebt sich automatisch in die Ecke, die gerade nicht benötigt wird. Das Lotto funktioniert problemlos, und in die ehemals statischen Bilder sind hier und da kleine Animationen eingebaut. Besonderes Schmankerl: die süße kleine Katze, die durch das Bild wandert, mal über den Zaun balanciert, mal über Kinderfüße hüpft oder an der Maus schnuppert. Wer das nun nicht jedes Mal wieder sehen will, kann die Katze auch bei den Voreinstellungen ausschalten. Ohnehin ist Tommy recht flexibel. Wer auf DGS aus ist, kann den Ton ausschalten, wer LBG bevorzugt bzw. die Hörreste seines Kindes nutzen möchte, schaltet ihn ein. Videos lassen sich endlos oder nur einmal, oder auch im Zeitlupentempo abspielen. Man kann sich seinen Tommy also ganz individuell einrichten. Von der Technik und der „Usability“ her gesehen gibt’s an Tommy „nix zu meckern“. Nach wie vor sind die Tommy-CDs die einzigen Gebärden-CDs für Kinder – in der „runderneuerten“ Version empfehlenswerter denn je! – Und bei einem Upgrade-Preis von 15 Euro kann man auch verschmerzen, dass man die alte Version unter XP leider nicht mehr gebrauchen kann.

Bernd Rehling www.taubenschlag.de, 27.04.2003

ich möchte mich für Ihre wundervolle Arbeit bedanken.

Sehr geehrte Frau Kestner,

ich möchte mich für Ihre wundervolle Arbeit bedanken.

Durch Ihre Tommys Gebärdenwelt konnten wir endlich das Eis brechen. Unsere Louisa hat so die Bedeutung der Gebärde erkannt. Sie hat förmlich Ihre CD gefressen. Mindesten 5 Stunden am Tag!!! Sie hat geweint, wenn ich den PC ausmachen wollte. Also ließ ich sie lernen. Louisa ist seh- und stark hörgeschädigt. Es war wie ein Wunder! Plötzlich ist der Knoten aufgegangen. Über Nemo hat sie so sehr gelacht!! Vielen, vielen Dank!! Sie ist ein glückliches Kind, weil unser Kontakt nun besser ist. Wir können uns nun ganz einfach unterhalten. Und ich habe mir schon so lange gewünscht, dass eine weitere CD produziert wird!! Nun ist es endlich so weit. Bitte bleiben Sie mit Ihren Kollegen am Ball und produzieren so noch viele weitere… Es ist ein Geschenk an uns! Viel Kraft und Ausdauer wünschen wir Euch allen. Als Dankeschön ein Foto von unserer Louisa, damit Sie sehen hinter jedem Namen steht ein Schicksal. Vielen Dank für alles…..

Ihre Sabine Arneth und sagen Sie auch meinen Dank an alle Mitarbeiter.

SUPERKLASSE !!!!!

Liebe Frau Kestner,

Ich habe Ihr Programm „Tommys Gebärdenwelt“ an die Techniker Krankenkasse Osnabrück weiterempfohlen. Bianca ist förmlich ausgeflippt, als sie bekannte Gebärden wie Mama, Papa, Schwester, Oma u.s.w. entdeckt hat. Bianca und auch ihre Schwester Jasmin sind voller Eifer dabei. Man sollte es nicht glauben, aber Bianca geht damit um, wie ein alter Hase. Sie sammelt Gebärden in den Korb und weiß auch schon, wie man auf NEMO umstellt oder wo man das Gedächtnisspiel findet. Ich bin schon sehr auf die zweite CD gespannt. Wenn das so ein Knaller wird wie die erste, dann herzlichen Glückwunsch. So macht Lernen doch noch Spaß.

Weiterhin alles Gute und nochmals vielen Dank

Susanne Leefers Mutter einer mehrfachbehinderten Tochter

Tommy ist ein Glücksfall

Liebe Frau Kestner, … ich bin als gehörlose Lehrerin am Förderzentrum für Hörgeschädigte in Potsdam beschäftigt mit dem Schwerpunkt Gebärdensprache und Gehörlosenkultur … Zu meinen diversen Aufgaben gehört u.a. der Gebärdenwortschatzaufbau für Grundschüler.

Dafür setze ich mit wachsender Begeisterung Tommy ein (die Kinder fliegen darauf. Einer meiner Schüler aus der 1. Klasse, der weder spricht noch gebärdet macht inzwischen immer wenn er mich sieht die Gebärde für COMPUTER, weil er soo fasziniert ist von diesem Lernprogramm). Ich arbeite meistens mit 2 Schülern an Tommy, optimalerweise mit einem und sehe, wie die Kids die Gebärden, die sie zu sehen bekommen geradezu aufsaugen – viel mehr, als wenn ich Geschichten erzähle oder Bilderbücher vorgebärde.

Das „Korb-Quiz“ nutze ich gerne zur Wissensfestigung und auch zur Schriftsprachkontrolle. Das klappt alles ganz gut. Meine anfängliche Befürchtung, daß die Kinder mehr auf NEMO abfahren und Tommys Gebärden evtl. langweilig finden, hat sich nicht bestätigt. NEMO steht ganz klar für Spaß oder auch Belohnung …

Ich bin übrigens noch längst nicht durch alle Themen. Eigentlich habe ich bei allen mit dem Familienbild angefangen, dann mit Gefühlen und vielleicht kommen wir vor den Osterferien ja noch zu den Tieren…

Für mich war es ein Glücksfall, daß mit meinem Wiedereinstieg in den Beruf mit dem neuen gebärdensprachlichen Schwerpunkt Tommys Gebärdenwelt vorlag. Herzlichen Dank noch mal und weiterhin gute und kreative Ideen… wünscht Ihnen

Sabine Fries

vielen Dank

Liebe Frau Kestner! Am Wochenende haben wir wie so oft mit großem Interesse „Sehen statt Hören“ verfolgt und wurden dabei auf Ihre tolle Arbeit aufmerksam. Wir haben eine 10-jährige Tochter, Isabell, die seit der Geburt gehörlos ist. Somit sind uns die von Ihnen geschilderten Probleme durchaus bekannt. Im Jahre 1994 wurde Isabell mit einem Cochlear Implantat versorgt, welches leider aber nicht einwandfrei arbeitet. Isabell nimmt damit zwar vereinzelt Geräusche wahr, aber ein Hören von Sprache ist nicht möglich.

In der Schule für Hörgeschädigte, die Isabell besucht, wird die Anwendung von Gebärden unterdrückt. Für uns stellt die Gebärdensprache aber die einzige Möglichkeit dar, mit Isabell zu kommunizieren. Sie möchte doch so viel wissen, ist an so vielen Sachen interessiert und wir können es ihr sehr schwer oder manchmal auch gar nicht erklären. …

Nun erhoffen wir uns von Tommys Gebärdenwelt ein wenig Unterstützung. Da Isabell sehr gern am Computer arbeitet/spielt denken wir, mit Ihrer CD-ROM das ideale Medium gefunden zu haben, um Isabell das alltägliche Leben besser erklären zu können und sie über die Kombination Bild-Schriftbild-Gebärde Antworten auf ihre unzähligen Fragen finden kann.

Vielen Dank schon einmal vorab und weiterhin viel Erfolg bei ihrer Arbeit wünscht

Familie Hartmann

Alles in allem ein gut gestaltetes Konzept

… „Tommys Gebärdenwelt“ läuft bei jeder sich bietenden Gelegenheit und erfreut sich bei unserem Adrian großer Beliebtheit. Das Programm ist sehr aufwendig und durchdacht aufgebaut und bietet viele Ansatzpunkte zum Lernen. Ein besonderes Lob Ihren beiden Protagonisten: Sowohl die „seriösen“ Gebärden als auch und vor allem die glänzend gestalteten und z. T. sehr witzigen Pantomimen sind perfekt. Sie werden von Adrian stets zuerst gestartet. Dass auch die spielerische Seite nicht zu kurz kommt (Gedächtnisspiel), sei nur am Rande erwähnt…

Eine Behinderung der Entwicklung von Lautsprachkompetenz zugunsten der Gebärdensprache konnte ich bisher nicht beobachten, allerdings ist der Beobachtungszeitraum noch ein wenig zu kurz. Alles in allem ein gut gestaltetes Konzept mit liebevoll ausgeführten Grafiken.

Ich wünsche Ihrer Arbeit auch künftig Erfolg, … Mit freundlichen Grüßen

Dr. Dieter Siebenkaes

didaktisch sehr gut aufbereitet, kindgerecht gestaltet

„Liebe Frau Kestner! Ich bin Schul- und Heilpädagoge, Kinder- und Familientherapeut als Heilpraktiker und vor allem Vater zweier Kinder, 6 und 4 Jahre alt. Meine Tochter ist gehörlos und mit einem Cochlea-Implantat versorgt. Therapeutisch ist nun für sie die LautSprachBegleitende Gebärdensprache indiziert. Ich habe mich mit „Tommys Gebärdenwelt“ vertraut gemacht, darüber – mit viel Spaß (das Kind im Manne) – sehr viel gelernt, und endlich auch differenziert mit meiner Tochter sprechen können.

Ihre CD-ROM ist didaktisch sehr gut aufbereitet, sie ist kindgerecht gestaltet und lehrt. Mein Sohn, 6 Jahre alt, bewegt sich gern in „Tommys Gebärdenwelt“ und zum ersten Mal lasse ich ihn am Computer (dem ich für Kinder recht skeptisch gegenüber stehe) spielen. Er freut sich an der Preisvergabe über eine Nemo-Pantomime (ich finde Ihre Preisvergabe so wunderbar kulturell und bescheiden), forscht der Landkarte entlang und lernt so nebenher die Gebärden, die er für das Gespräch mit seiner Schwester wohl einzuordnen weiß und nutzt. Im übrigen hat mein Bruder, selbst auch Pädagoge und autodidaktischer Computerfachmann, die – aus pädagogischer Sicht, und aus der schauen wir – einmalige Brauchbarkeit von „Tommys Gebärdenwelt“ in den multimedialen Möglichkeiten des Computers hoch gelobt. Meine Tochter sitzt gern nebenher und schaut erfreut zu

Beruflich immer dankbar für gute Anregungen werde ich sehen, dass ich Ihr Programm in meinen Hauptschulalltag mit einer Vielzahl von ausländischen Kindern und einer nicht geringen Zahl von lernbehinderten Kindern einsetze bzw. meinen KollegInnen empfehle. Wer sich intensiv mit dem Problem „Gebärdensprache“ beschäftigt – wie ich es auch und vornehmlich aus privaten Beweggründen tue – wird naturgemäß bald mit „Tommys Gebärdenwelt“ an die Grenzen stoßen und mehr wissen wollen. Insoweit Lernen weitgehend ohnehin nur eine Anregung ist, haben Sie hinsichtlich Motivation und Lernerfolgskontrolle – jeder für sich – für das Verständnis und Erlernen der Gebärdensprache ganz sicher sehr viel Gutes geleistet. Sie sind meine Ansprechpartnerin für Ihr Projekt – ich weiß um die nötige Qualifikation aller Beteiligten an einem Erfolg eines solchen Projektes. Scheint’s, sie haben sich allesamt gefunden. Ihnen allen also ein großes Lob.

Mit sehr freundlichen Grüßen Frank Strüfing

Heilpraktiker für Psychotherapie und Schulpädagoge

Das visuelle Verstehen wird gefördert

„Kaum in den Händen, durch die Post erhalten und nach Feierabend installiert, geht kein Weg meiner Tochter, 7 Jahre und meinem „kleinen“ Sohn, 1 1/2 Jahre, (beide hörend) an Tommys Gebärdenwelt vorbei. Beide haben mich vom Bürostuhl verjagt und halten diesen „besetzt“. Da ich selbst Gebärdensprach-Dozent (werde selbst mit „Tommy“ als Spitznamen gerufen!!) bin, habe ich diese „neue“ Welt eingesetzt und den Lernerfolg an meiner Tochter getestet.

Das visuelle Verstehen wird gefördert durch die gute Ausführung der graphischen Darstellung. Nicht zu unterschätzen sind Nemos lustige Pantomimen, die meine Tochter noch nebenbei selbst pantomimisch darstellt. Die Gebärden von Thomas Zander sind gut ausgeführt, besonders gut ist, das der Videoclip mehrmals wiederholbar ist. Der Korb für Rätsel (Übungen) erfüllt die Erwartung, den Lehrerfolg zu steigern, da ein „Bonus“ von Nemo gerade recht kommt.

Mein Rat und empfehlenswerter Tip: „Tommys Gebärdenwelt“. Eine CD für Eltern hörgeschädigter Kinder!! Hörgeschädigte Kinder können nicht nur die Gebärden lernen, sondern auch die zugehörigen Bilder zu den Gebärden erlernen! Ohne Blickkontakt auf den Bildschirm kann Hörtraining vorgenommen werden. Eltern wiederum können die einzelnen Gebärden erlernen.“

Gruss Tommy… Thomas Sodomann

alles funktioniert ohne viel Aufwand

„Vielen Dank für die prompte Lieferung. Ich habe die CD sofort ausprobiert und bin erleichtert, dass alles ohne viel Aufwand funktioniert. Bei meinem kurzen Überblick fand ich den Aufbau und die Bilder sehr ansprechend, auch die Videosequenzen führen ohne Umwege sofort zur Nachahmung. Toll! Ich unterrichte eine Eingangsklasse gehörloser Schüler und werde diese CD direkt der Schule und den Eltern weiterempfehlen…“

Rita Kolodziej

Gratulation!

„…Ich habe Ihre CD-ROM zwar noch nicht gesehen, aber ein solches Projekt privat durchzuziehen, dazu gehört schon ganz schön viel Mut und Ausdauer. Gratulation!“

Klaudia Krammer

 

ein guter Wurf gelungen

„Liebe Frau Kestner, zunächst mal Kompliment für Ihre schnelle Reaktion. Schon am Tag nach meiner Bestellung habe ich die CD-Rom im Briefkasten gehabt. Leider hatte ich noch keine Zeit, mir die CD genau anzusehen. Aber was ich so auf die Schnelle gesehen habe, hat mich doch angesprochen. Wenn die ganze CD den ersten Eindruck bestätigen kann, dann ist Ihnen ein guter Wurf gelungen. Tut mir leid, dass ich Ihnen noch nicht genaueres antworten kann, alles gute für Ihre Arbeit“

Josef Groß

bisher sehr erfolgreich

„…die Gebärden-CD haben wir vor ein paar Tagen bekommen und sind ganz begeistert. Schon alleine die Auswahl des Wortschatzes kommt wesentlich näher an Elias´ Bedürfnisse heran als andere Gebärdensammlungen, die wir kennen (Elias ist 2 Jahre alt und hat ein Down-Syndrom). Ihm macht das Zusehen und -hören auch großen Spaß, die Maus kann er noch nicht bedienen. Er leitet uns des öfteren zum Computer hin und sagt „Gucken, gucken!“ Mindestens eine Gebärde hat er schon neu gelernt (Esel – die Tiere sind halt wie immer der Hit: schön, dass der Zoo dabei ist), und da die Worte sehr deutlich gesprochen werden, spricht er witzigerweise auch total viel nach. Wir benutzen ja die Gebärden sozusagen als Übergangsmedium, was bisher wirklich sehr erfolgreich war… Ich würde gerne die CD in unsere Webseiten über Frühförderung im Bereich Sprache aufnehmen: kann ich ein Link zu ihrer Seite legen? Alles Gute, und vielen Dank für das Engagement bei der Entwicklung der CD“

Familie Walendzik

bin begeistert

„… Bin begeistert. Meine Tochter (2) auch. Danke!“

Katharina Wegmann, Schweiz

hoffentlich gibt es noch eine CD

„…obwohl ich bislang nur in Ihre Gebärden-CD hineinschnuppern konnte, bin ich begeistert. Die ansprechende Aufmachung wird Kinder (und Erwachsene) motivieren. Hoffentlich gibt es bald noch mehr CDs!?…“

Ulla Herting

1. Rezension der neu erschienen CD-ROM „Tommys Gebärdenwelt“

von Bernd Rehling (taubenschlag.de) 14.11.1999

Tommys Gebärdenwelt setzt methodisch an beim elementaren Kommunikationsbedürfnis hörgeschädigter Kinder. Was für hörende Kinder eine Selbstverständlichkeit ist, nämlich sich in der eigenen Familie verständlich machen zu können, soll auch für hörgeschädigte Kinder selbstverständlich werden. Der leidige Spruch, selbst der Dackel habe es in der Familie besser als das hörgeschädigte Kind, soll endlich der Vergangenheit angehören. Wenn die Eltern selbst hörgeschädigt sind, taucht dieses Problem nicht auf. Die Kinder wachsen automatisch in die Gebärdensprache hinein, die Gebärdensprache ist ihre Muttersprache, und alle relevanten wissenschaftlichen Untersuchungen bestätigen die pädagogische Alltagserfahrung: Gehörlose Kinder von gehörlosen Eltern sind die leistungsstärksten, nicht zuletzt auch in bezug auf Lautsprache und sogar Artikulation. Ein akademischer Dauerbrenner ist die Frage, was denn die Muttersprache gehörloser Kinder hörender Eltern sei. Die Autorin von Tommys Gebärdenwelt (Karin Kestner, Dolmetscherin und CD-Reihe „777 Gebärden®“) hält sich mit solchen theoretischen Fragen nicht auf, sondern versucht, das unübersehbare Bedürfnis mit einem praktischen Hilfsmittel zu befriedigen. Mit Tommy können schon Kleinstkinder Gebärden UND lautsprachliche Begriffe erlernen – und mit ihnen die hörenden Eltern. Angesichts der zunehmenden bilingualen Schulversuche sicherlich ein Erfolg versprechendes Unternehmen. Auch bei Tommy wird natürlich die Assoziation mit Bildern genutzt. Insgesamt wird ein begriffliches Beziehungsgefüge hergestellt zwischen Bild, Gebärde, Schriftsprache und auditiver Wahrnehmung – sofern vorhanden.

Entsprechend dem Alter der „Zielgruppe“ (Kinder im Vor- und Grundschulalter) ist auch Tommys Welt noch klein und übersichtlich. Per Mausklick begibt sich das Kind in die Stadt, ins Haus, in den Garten, auf den (Bauern-) Hof, in den Wald, in den Zoo oder in die Schule. Dort findet es dann archetypische Situationen und Konstellationen. Die Autorin hat sich bemüht, den Grundwortschatz von Kleinkindern zu erfassen, nicht zuletzt durch Befragung von Eltern. Ca. 400 Begriffe hat sie so zusammengestellt. In den Bildern sind unsichtbare Tasten untergebracht (manchmal hätten sie etwas exakter sein dürfen), und beim Anklicken werden Gebärde und Schrift eingeblendet. Zur besseren Übersichtlichkeit sind alle im Bild untergebrachten Begriffe noch einmal am Bildrand aufgelistet.

Für die Gebärdenfilme wurde der Leiter des Deutschen Gehörlosentheaters, Thomas Zander, engagiert. Er ist sicherlich absoluter Profi in bezug auf Gebärdenpräsentation, und seine Vorgabe bei den Videoaufnahmen war es, so zu gebärden, wie er halt gebärdet. Die Problematik der Regionalität mancher Gebärden lässt sich einfach nicht umgehen, und auch nicht die Verzahnung von DGS und LBG. (So ist beim „Eisstand“ die Kombination von „Eis“ und „stehen“ für ein Kleinkind, das den Begriff überhaupt noch nicht kennt, sicherlich vom Optischen her nicht gerade verdeutlichend. Es assoziiert spontan „stehen mit Eis“, aber nicht den Verkaufsstand.) Andererseits: Die Erfindung neuer Gebärden, speziell auf kindliche Perzeption ausgerichtet, wäre mindestens so fragwürdig gewesen. Insofern kann man es an diesem Punkt keinem recht machen, und die Entscheidung, die vorhandenen und für Tommy (= Thomas Zander) üblichen Gebärden zu nehmen, war sicherlich die pragmatischste und sinnvollste.

Wer Thomas Zander kennt, ob nun als Moderator aus Sehen statt Hören oder vom Deutschen Gehörlosentheater, wird sich wundern, über welch makellose Artikulation er verfügt. Des Rätsels Lösung: Er wurde synchronisiert, und zwar so perfekt, dass man – auch als selbst Hörgeschädigter, der absehen kann und sonst bei synchronisierten Gesangsaufnahmen im Fernsehen entnervt ist von der Asynchronität! – geneigt ist, die Stimme für seine eigene zu halten. Dahinter steckt natürlich eine pädagogische Überlegung. Die Gebärdenwelt soll nicht nur für „voll taube“ Kinder, sondern für ein breites Spektrum von gehörlosen über resthörige, (hochgradig) schwerhörige bis hin zu CI-Kindern zugänglich sein. Die Mehrzahl der Kinder wird in irgendeiner Form noch vom auditiven Kanal profitieren können. Und da ist es halt wichtig, dass möglichst sauber und perfekt artikuliert wird.

Für Kleinkinder ist dröges Begriffe pauken natürlich nicht machbar. Zu den ansprechenden und kindgemäßen Zeichnungen kommen daher einige spielerische Gimmicks. So kann man statt der Gebärden von Thomas Zander auch Minifilmchen mit dem Pantomimen Nemo einblenden. Nemo greift die Gebärde auf und fügt dann eine kleine, pantomimisch dargestellte Geschichte hinzu. Ganz sicher werden die Kleinen davon begeistert sein. Allerdings sind nicht zu allen Begriffen Nemo-Sequenzen vorgesehen. Da wird dann die Suche nach dem Nemo-Film zu einem kleinen Klick-Spiel. Durchgehend die Auswahl zwischen Tommy und Nemo haben die Kinder auf der „Wiese“. Dort sind die Begriffe untergebracht, die sonst schwer darstellbar sind. Wie soll man auch „bitte“, „danke“, „falsch“ und „richtig“ bildlich darstellen? Da ist eine Pantomime dann schon ganz hilfreich.

Explizit gespielt wird beim „Quiz“ und beim „Memory“. Für das Quiz kann man beliebige Begriffe im Korb sammeln (Korb-Taste anklicken, der Korb öffnet sich, anschließend Gegenstände auf den Bildern anklicken). Wechselt man dann auf die Quiz-Seite über, erscheinen die eingesammelten Bilder. Nach dem Anklicken eines großen Fragezeichens wird dann eines der Bilder per Gebärde dargestellt, und man muss das dazugehörige Bild anklicken. Dafür bekommt man einen Nemo-Punkt in der linken Leiste, und wer alle 10 Punkte erreicht hat, hat den „1. Preis“ gewonnen und darf sich einen Nemo-Film zur Belohnung ansehen.

Zum Memory kommt man nur über das Kinderzimmer (wo sonst sollte man es finden!). Es ist das übliche Memory-Spiel mit zwei jeweils gleichen Bildkarten. Mit Gebärden hat dies Spiel nichts zu tun. Schade nur, dass man es nur allein spielen kann. Im Gegensatz zum realen Memory gibt es hier weder Gewinner noch Verlierer. Sinnvoll ist es (und nicht nur hier!), dass Erwachsene das Kind bei dem Spiel begleiten. So können nebenher noch die Begriffe, ob nun lautsprachlich oder per Gebärde, geübt werden.

Als Pädagoge findet man hier und da Dinge, die man bekritteln könnte, so die Auswahl mancher Begriffe, die Systematik der Darstellung usw. Nur – welches Kind stört sich an solchen Kriterien? Die Kinder haben ihren Spaß und lernen noch dabei. Bedenkt man zudem, dass die CD von einem winzigen Team (Autorin, Filmer/Programmierer, Grafikerin, Sprecher, Schauspieler und Pantomime) in relativ kurzer Zeit erstellt worden ist und dass sie sich durchaus neben professionellen Produktionen sehen lassen kann, die mit Millionenaufwand von riesigen Teams erstellt wurden, dann kann man wirklich nur noch ehrfürchtig schweigen – oder lauthals losjubeln. Das größte Verdienst aber: Die Autorin will einem schmerzlichen Mangel abhelfen, der Spracharmut und Kommunikationsnot hörgeschädigter Kleinkinder.

Fazit

Tommys Gebärdenwelt bringt erstmals die Möglichkeit für Eltern und Pädagogen, gemeinsam mit den Kindern in kindgerechter Form Gebärden, aber auch Laut- und Schriftsprache zu erlernen. Nur, wer ideologisch in seinem Denken und pädagogischen Handeln eingeengt ist, wird dies übersehen bzw. überhören. Die CD eignet sich hervorragend für den schulischen und häuslichen Einsatz.

©1999 Bernd Rehling